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Moore erhalten mit PraxisPanda
Die Trockenlegung der Moore hat in mehrfacher Hinsicht negative Auswirkungen. Dabei gehören Moore zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen unserer Erde. In Deutschland sind die Moorlandschaften praktisch tot – zum einen sind nur noch rund fünf Prozent überhaupt erhalten und zum anderen sind diese verbleibenden Flächen bereits geschädigt. Woher rührt die Negativspirale?
- Wie erwähnt, speichern Moore große Mengen an Kohlenstoff. Durch die Austrocknung werden diese wieder freigesetzt und entfalten ihre klimaschädliche Wirkung. Zudem entfällt der eigentliche Speichereffekt.
Zu den ausschlaggebendsten Ursachen für die Trockenlegung der Moore zählt die Land- und Forstwirtschaft. Auch der Torfabbau gefährdet Moore, da die nährstoffreiche Bodenart vielseitig eingesetzt wird, sich aber nur sehr langsam bildet. Zudem verschärft der Klimawandel die Situation, da Moore sensibel auf zu warme und trockene Perioden reagieren – einfach gesagt verändert das Klima die Moore und die Moore das Klima. So benötigten die Sumpflandschaften etwa kontinuierlich Wasser, das durch lange niederschlagsfreie Zeiten häufig fehlt. Ein wahrer Teufelskreis!
Moore sind häufig unterschätzte Komponenten des Ökosystems – es wird sogar davon ausgegangen, dass die Klimaerwärmung durch die großflächige Trockenlegung der Moore zusätzlich stark befeuert wird. Wir fassen für Sie sechs Vorteile zusammen, weshalb die Erhaltung dieser Lebensräume so wichtig ist:
- Moore sind Klimakühler: Durch ihre hohe Effizienz als Kohlenstoffspeicher verhindern sie die Entstehung von Kohlendioxid. Ein Hektar Moor dämmt die Bildung von bis zu 25 Tonnen CO₂ ein.
- Moore schützen vor Hochwasser: Wie Schwämme saugen Moorlandschaften Wasser auf, und zwar fünfmal so viel wie Wiesen. Dieses wird langsam abgegeben, wodurch nach starken Regenfällen überschüssiges Wasser zunächst aufgenommen und langsam abtransportiert wird.
- Moore verlangsamen die Erosion: Die Abtragung des Bodens entsteht durch fließendes Wasser. Auf einer Moorfläche ist die Flussgeschwindigkeit deutlich langsamer und demnach wird die Oberfläche weniger beansprucht.
- Moore filtern Wasser: Die Landschaften verfügen über eine ausgeprägte Filterwirkung, die das durchfließende Wasser reinigt. Dabei bindet der Torf Schadstoffe dauerhaft, die dadurch nicht ins Grundwasser gelangen.
- Moore sind Lebensräume: In den außergewöhnlichen Biotopen leben Tiere und Pflanzen, die andernorts häufig gar nicht überleben könnten. Neben der lebendigen Flora und Fauna sind Moore auch ein wichtiger Brut- und Rastplatz für Vögel.
- Moore verbessern das regionale Klima: Moorlandschaften haben nicht nur einen positiven Effekt auf das gesamtheitliche Klima, sondern durch geringere Temperaturen und die Durchfeuchtung der Luft vor allem auch auf das regionale Umfeld.
Nach all den Schreckensmeldungen gibt es auch positive Nachrichten: Moore können durch verschiedenste Maßnahmen revitalisiert werden. Wählen Sie für Ihre PandaPoints dieses Umweltprojekt, unterstützen wir damit Projekte zur Renaturierung. Entwässernde Maßnahmen, die für die landwirtschaftliche Nutzung errichtet wurden, werden in diesem Zuge beseitigt und eine Wasserzufuhr geschaffen. Statt Torfabbau und Landwirtschaft werden Flächenversiegelungen aufgehoben und die natürliche Moorbepflanzung wieder eingebracht. Abonnieren Sie doch unseren PraxisPanda Newsletter – neben Informationen und Aktionen zum Praxis- sowie Sprechstundensortiment teilen wir auch die Neuigkeiten rund um unsere Umweltprojekte mit Ihnen.
Einen Tipp möchten wir Ihnen obendrauf noch geben: Verzichten Sie auf Torfprodukte! Blumenerde & Co. belasten die verbliebenen Moore, dabei gibt es für Gärten und Pflanzkästen erstklassige Alternativen.