Sterile und unsterile Untersuchungshandschuhe
Da es sich um Einmalhandschuhe handelt, die regelmäßig gewechselt werden, ist in der Regel auch die Benutzung unsteriler Handschuhe bei der Behandlung von Patienten problemlos möglich. Der Vorteil dieser Modelle liegt vor allem in deutlich geringeren Preis.
Selbstverständlich sollten tiefgreifendere Maßnahmen dennoch stets mit sterilen Handschuhen durchgeführt werden, vor allem:
- Bei größeren offenen Wunden
- Wenn ein erhöhtes Infektionsrisiko für Arzt oder Patient besteht
Einmalhandschuhe schützen dabei nicht nur vor einer Übertragung von Krankheiten oder Infektionen, sondern auch vor einer Überanspruchung der Haut. Dennoch sollten die Hände trotz des Tragens von Handschuhen regelmäßig gesäubert bzw. desinfiziert werden. Um eine Austrocknung zu vermeiden, ist eine abschließende Verwendung spezieller Cremes und Salben empfehlenswert.
Gepuderte und ungepuderte Handschuhe
Gepuderte Handschuhe eignen sich vor allem bei hohen Temperaturen, da sie ein leichtes An- und Ausziehen ermöglichen und die Schweißbildung reduzieren. Allerdings können sie in Verbindung mit Latex asthmaauslösend oder anderweitig sensibilisierend wirken, weswegen gepuderte Latexhandschuhe auf dem deutschen Markt verboten sind. Auch eine Arbeit an offenen Wunden oder im Rahmen von Operationen sollte in ungepuderten Handschuhen erfolgen, da sie in der Regel hygienischer sind und keine mögliche Feinstaubbelastung mit sich bringen.
Für die Ausübung kosmetischer Dienstleistungen oder im Alltag eignen sich hingegen auch gepuderte Handschuhe.
Verschiedene Materialien von Untersuchungshandschuhen
Je nachdem, in welchem Bereich Sie arbeiten und mit welchen Patienten und Verletzungen Sie zu tun haben, sollten Sie sich für bestimmte Materialien entscheiden. So haben sich Latexhandschuhe beispielsweise zwar gut etablieren können, sind aber für Patienten mit einer entsprechenden Allergie unzumutbar. In solchen Fällen sollte auf andere Materialien zurückgegriffen werden.
Nitrilhandschuhe
Nitrilhandschuhe sind eine gute Wahl bei Latexallergien, da sie genauso reißfest und angenehm zu tragen sind. In puncto Elastizität unterscheiden sie sich von Latexhandschuhen, da sie sich nicht in diesem Maße dehnen lassen. Dennoch haben die meisten Modelle den Vorteil, dass die Fingerkuppen mechanisch aufgeraut werden, um eine bessere Greifbarkeit zu ermöglichen. Nitril Handschuhe sind also trotz der verringerten Dehnbarkeit eine gute Alternative.
Vinylhandschuhe
Vinylhandschuhe stellen ebenfalls eine Alternative zu entsprechenden Latexprodukten dar. Sie punkten durch ihre günstigen Anschaffungspreise, sind jedoch in der Handhabung nicht so bequem wie Nitrilhandschuhe. Da bei der Herstellung mit Weichmachern gearbeitet wird, büßen PVC-Handschuhe einiges an Elastizität und Reißfestigkeit ein, weshalb man in der Handhabung aufpassen muss. Für alltägliche Anwendungen reichen Vinyl Handschuhe jedoch in der Regel aus.
Latexhandschuhe
Generell sind Latex Handschuhe eine gute Wahl – sie passen sich der Haut an, sind angenehm zu tragen, sehr reißfest und beeinträchtigen nicht den Tastsinn. Aus diesem Grund sind Latexhandschuhe immer noch sehr beliebt und werden regelmäßig benutzt. Generell spricht nichts dagegen, das aus natürlichem Kautschuk bestehende Produkt zu nutzen. Sie sollten lediglich vor der Behandlung mit Ihren Patienten abklären, ob eine mögliche Latexallergie besteht und in diesem Fall auf Nitril- oder Vinylhandschuhe zurückgreifen.
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